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St. Galler Tagblatt

 

Bericht vom 27. Oktober 1997

 

Kaninchen vor der Schlange? Miraculix mit übergrosser Brille und Sigi, Zauberer alter Schule.

BILD R. KÜHNE

Die Zauberer als Spassmacher

 

Ostschweizer Magier mit lustigem „Magic Weekend“ in der Kellerbühne

 

Textfeld: Am Wochenende veranstaltete der Club Ostschweizer Magier sein jährliches „Magic Weekend“ in der Kellerbühne. Diesmal begnügten sich die Magier damit, das Publikum mit Clownerie und Spässen zum Lachen zu bringen.

* Susanne Ellensohn

Mit übergrosser roter Brille, bunten Kleidern, flinken Händen und ebenso flinkem Mundwerk präsentierte sich „Mirakulix“. Seine Jonglagenummer entpuppte sich zuerst als fauler Trick, doch dann zeigte er, dass er die Zauberkunst beherrscht: Er zerschnitt eine Zeitung, die sich wie von Geisterhand wieder zusammenfügte und zeigte erstaunliche Seiltricks, die einige Zuschauer vergeblich nachzumachen versuchten.

Arno, der vor Beginn der Vorstellung als altmodischer Pedell verkleidet mit dem Staubwedel für Ordnung sorgte, zeigte sich auf der Bühne als Bewegungskünstler. Seine pantomimischen Auftritte endeten jeweils mit seinem Verschwinden hinter einer Wand, indem er sich wie auf einer Rolltreppe langsam nach unten bewegte.

Kugeln und Schlangen
   In völliger Finsternis liess der Jongleur Päddy rote, glühende Kugeln auf der Bühne kreisen, die sich nach den Rhythmen der Musik bewegten, als würden sie tanzen.

Der magische Höhepunkt war Sigi mit seinen lebenden Schlangen. Er bewies sich als ein Zauberer alter Schule, indem er zuerst viele kleine, bunte Tücher in ein einziges, grosses verwandelte und eine lebendige Schlage aus seinem Handschuh hervorholte. Er liess einen grossen Ball schweben, verkettete einzelne ganze Ringe und zauberte am Ende eine Boa Constrictor in sein Terrarium.
In einer zweiten Nummer trug er als unheimlich wirkender Mönch ein kabbalistisches Gedicht über die Werte der Spielkarten vor, die mit den Zahlen der Tage und Wochen des Jahres in geheimnisvollem Zusammenhang stehen.

    Spass und Vergnügen am laufenden Band boten die drei „Maynos“: Vater Roberto und seine beiden Töchter brachten mit Rock’n’Roll und bunten Luftballons Stimmung in die Kellerbühne. Das Publikum liess sich Kronen und Hüte aus Luftballons aufsetzen, welche die drei Künstler mit geübter Hand zu Figuren formten. Zum Schluss trat noch einmal Arno als Alleinunterhalter und Sänger ins Rampenlicht und schlüpfte in die Tollen des Wahrsagers, Malers und Liebling der Frauen. – Für alle Besucher gab es schliesslich ein süsses Abschiedsgeschenk.